29.03.2025
Mitmachen erwünscht: Wir stärken Stormarn. Mittlerweile sind wir auf 367 Menschen angewachsen: Mit aktuell 11,8 Millionen Euro sind wir die finanzkräftigste Bürgerstiftung in Schleswig-Holstein; 1,8 Millionen Euro konnten wir seit Gründung für gute Zwecke ausschütten. Zudem tragen wir – und das durchgehend seit 17 Jahren – das Gütesiegel für Bürgerstiftungen, verliehen vom Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Foto Timon Kronenberg: Wir sind Stormarns Ehrenamts-Familie
Die Bürger-Stiftung Stormarn fördert Projekte in vielen gesellschaftlichen Bereichen wie beispielsweise Jugend und Bildung, Sport, Kultur und Natur, Landschaftspflege und Denkmalschutz. Wir setzen Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Freiheit, helfen sozial Schwachen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Wir sind in vielen Teilen Stormars mit unterschiedlichen Aktivitäten vertreten:
„Ich bin finanziell gut versorgt - und das ist mir als großes Glück bewusst“, sagt die Ahrensburgerin Ursula Becker, die mit ihrer 2023 gegründeten „Stiftung Kinder und Jugendliche in Stormarn“ vor allem junge Menschen an diesem Glück teilhaben lassen will. Besonders schätze sie, dass sie mit einer eigenen Stiftung konkret bestimmen kann, wem in welcher Form Gutes zuteil wird. Dank Ursula Becker und der administrativen Unterstützung durch die Bürger-Stiftung Stormarn wird Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen der Zugang zu Bildung und Ausbildung erleichtert - unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religion.
Wir beraten Sie kompetent in der Gründung Ihrer Stiftung. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir maßgeschneiderte Lösungen.
Projekte für ein gutes Zusammenleben von Jung und Alt liegen dem Vorstand der Bürger-Stiftung Barsbüttel am Herzen – und damit nicht zuletzt die Mitgestaltung der Zukunft einer ganzen Gemeinde. Rund 10.000 Stunden pro Jahr sind die Ehrenamtlichen in und um Barsbüttel aktiv: Geflüchtete finden bei ihnen Rat, Schüler werden bei Hausaufgaben unterstützt und zur Schule begleitet, Grünflächen in Schuss gehalten. Die Vorstandsmitglieder haben einen guten Blick dafür, wer welchen Aufgaben gewachsen ist und stehen neuen Ideen aufgeschlossen gegenüber. Sie sind sich einig: „Wenn Ehrenamt Spaß macht, ist es für alle Seiten eine Bereicherung.“
Foto Timon Kronenberg
Gemeinschaft und ein gemeinsames Ziel: Dafür steht die Bürgerstiftung Großhansdorf, die sich neben bürgerschaftlichem Engagement, Förderung der Musik und Heimatpflege auch der Bildung der Jugend verschrieben hat. So unterstützt auch in der Waldgemeinde das Projekt Lesepaten Lehrkräfte und Kitapersonal, schenkt Kindern das so wichtige Erlebnis des Vorlesens. 155 Lesepatinnen und -paten sind derzeit an 100 Einrichtungen im Kreis Stormarn aktiv. Mit ihrem Einsatz legen sie den Grundstein für die Entwicklung von Fantasie, erweitern den Erfahrungshorizont und stärken nicht zuletzt Lesefähigkeit und Textverständnis.
Ursula Otten nennt Hamid Dastgerdi liebevoll ihren „iranischen Sohn“. Sie hilft dem Mann, der vor sieben Jahren aus seiner Heimat flüchten musste, bei Behördengängen, Formulare auszufüllen, Anträge zu stellen. Otten ist eine von 40 Frauen und Männern der im Jahr 2015 gegründeten Trittauer Bürgerstiftung, die in der Gemeinde Grünflächen pflegen, Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten helfen und den Zusammenhalt im Ort stärken. Das Café International ist Teil des Engagements, mit dem die Ehrenamtlichen, wie Bürgermeister Oliver Mesch sagt, „einen wichtigen Beitrag zur Integration und zum interkulturellen Miteinander leisten.“
Die Bürger-Stiftung Stormarn hat ein klar definiertes Ziel: Wir bringen Menschen zusammen und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Städtenund Gemeinden des Kreises. Die Stiftung ist eine 2007 gegründete Gemeinschaft aus Stormarnerinnen und Stormarnern, die Gutes in ihrer Heimat bewegen möchten.
Die „Bildungsstiftung Gymnasium Eckhorst“ setzt seit 2016 auf die Sicherung langfristiger und nachhaltiger Projekte, deren Kosten nicht vom Land oder Schulträger übernommen werden. Dazu gehört neben der Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler das schulinterne Lern- und Medienzentrum, das den Jugendlichen den sicheren Umgang mit Medientechnologien und Nachrichten lehrt. Dabei bleibt es nicht nur bei der Theorie: Mit schuleigenen Radio- und Fernsehsendungen setzen die Gymnasiasten das Gelernte Schritt für Schritt um, stärken damit Eigenverantwortung und erfahren hautnah, welchen Einfluss Medien haben.
Foto Timon Kronenberg
Dass eine Stiftung Leben retten kann, beweist Holger Voß. Nach dem Herztod seiner Frau Brigitte gründet er mit seinen Söhnen einen Fonds, der Ersthelfer mit technischem Equipment ausstattet und die Retter-App „Saving Life“ unterstützt. Auch bei der „Eheleute Harders-Stiftung“ steht die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr in der Satzung, zudem fördert sie Projekte für Kinder- und Jugendarbeit. Speziell für junge Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen setzt sich Wolfgang Witschel mit seiner Stiftung ein. „Zu sehen, was man bewegen kann, macht glücklich“, sagt er. Dasselbe treibt Renate Vorbeck, Vorsitzende der 2010 gegründeten Bürgerstiftung Oststeinbek, an.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung. Insbesondere in Zeiten geringer Kapitalerträge, helfen Spenden dabei, die vielfältigen Stiftungszwecke in Stormarn zu erfüllen. Alle Spenden werden in voller Höhe zeitnah für die operative Arbeit der Bürger-Stiftung Stormarn verwandt.
„Ich brauche keinen Ferrari, ich will Menschen helfen“, sagt Bauingenieur Kay Gladigau. Mit dem Erbe und zu Ehren seines Großvaters Karl gründet er 2020 eine Stiftung, die mit ihren Erträgen und Zuspenden das Bad Oldesloer Hospiz Lebensweg unterstützt. „Ohne das zusätzliche Geld könnten wir unseren Gästen nicht diesen wunderbaren Raum und die Zeit schenken, die sie an ihrem Lebensende verdient haben“, sagt Hospiz-Gründerin Sabine Tiedtke. Die Geldspenden fließen auch in die Ausbildung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die täglich Gäste und ihre Angehörigen in der besonderen Phase des nahen Abschieds begleiten.
„Das Leid, das psychische Erkrankungen bei Betroffenen und Angehörigen verursacht, wird viel zu häufig totgeschwiegen“, sagt Larissa Wende. Die Sozialpädagogin der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit schätzt daher das Engagement der „Eheleute Schmöger-Stiftung“, die Präventionsprojekte in Schulen unterstützt und bei zahlreichen Info-Veranstaltungen auch in Ahrensburg Aufklärungsarbeit betreibt. Ursula Pepper, Ahrensburgs frühere Bürgermeisterin und Kopf der Stiftung, findet mit ihren Mitstreitern immer wieder neue Wege, das Tabuthema ins Gespräch zu bringen und mit niedrigschwelligen Angeboten Hilfe anzubieten.
Foto Timon Kronenberg
Seit 2008 veranstaltet der Kreisjugendring Stormarn an wechselnden Orten die Kinderstadt Stormini. Das Planspiel für Kinder (neun bis 13 Jahre) macht Demokratie erlebbar: 250 bis 300 Mädchen und Jungen wählen ihre Stadtvertreter, erlernen Berufe, kümmern sich um Geldangelegenheiten, zahlen Steuern. Das Mitmachprojekt wurde von der Bürger-Stiftung Stormarn bisher mit 70.000 Euro unterstützt. „Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, jungen Menschen den Ansatz der Demokratie nahezubringen“, sagt Wolfgang Meyer, Bürgermeister von Steinburg, dem letzten Veranstaltungsort. 2025 ist Oststeinbek Veranstaltungsort von Stormini.
Sie auch? "Es ist schön zu sehen, wie sinnvoll das Geld für meine Projekte eingesetzt wird. Ich engagiere mich gern in Stormarn. Ihr Engagement kann Stormarn bewegen. Unterstützen Sie Ihre Region, indem Sie einzelne Projekte oder ganze Stiftungen bedenken. Mit einem Ehrenamt können Sie unsere Arbeit auch mit Ihrer Zeit unterstützen."
Stifterin Marianne Dräger
Die „Stiftung Erfahrung trifft Jugend“ rief Hans-Jürgen Schauenburg (FRANK BeteiligungsGmbH) im September 2009 ins Leben. Der Austausch zwischen den Generationen ist das Ziel. Dabei soll nicht nur geredet, sondern aktiv miteinander erlebt, gespielt und gefeiert werden. Ergänzend zur Schule lernen Kinder und Jugendliche von Seniorinnen und Senioren während Aktionen wie Gartenpflege, gemeinsamen Ausflügen oder Theaterbesuchen, was das Leben an Möglichkeiten bereithalten kann. Die ältere Generation profitiert von der Lebendigkeit und Neugier der jungen Menschen. So fördert die Stiftung einen Austausch, der alle Beteiligten reicher macht.
2008 fiel mit 13 Jungen und drei Mädchen der Startschuss zur Gründung einer Handicap-Mannschaft innerhalb des Sportvereins Eichede. Die Kooperation zwischen dem SV und der Lebenshilfe Stormarn findet Unterstützung durch die UJOTKA-Stiftung, deren Gründer Uwe-Jens Kuck mit regelmäßigen Zuwendungen für Freude im Verein sorgt. So konnten die mittlerweile fast 50 Spielerinnen und Spieler dank einer UJOTKA-Spende die Soccerhalle in Reinbek im Winter fürs Training nutzen. Trainer Lars Konietzko: „Wir spielen gut und gewinnen oft. Aber das ist nicht die Hauptsache. Die Hauptsache ist, dass wir Spaß haben, sowohl auf dem Spielfeld, als auch daneben.“
„Es ist unsere gesellschaftliche Aufgabe, Rettende bei ihrer lebenswichtigen Arbeit zu unterstützen. Jeder von ihnen könnte sich auch einmal für Ihr Leben einsetzen.“ Stormarns Kreispräsident Hans-Werner Harmuth findet klare Worte, wenn es um „Respekt für Retter“ geht, einer gemeinsamen Kampagne der Kreise Ostholstein und Stormarn. Umso mehr freut er sich an der Seite von Landrat Dr. Henning Görtz über die Unterstützung der Bürger-Stiftung Stormarn, die das Thema auch mit Podiumsdiskussionen beleuchtet und Wertschätzung weckt. Die Aktion soll durch die Arbeit der Bürgerstiftungen auf weitere Bundesländer ausgeweitet werden und somit Rettern im ganzen Land helfen.