14.03.2022
Trittauer-Bürgerstiftung hat zur Solidaritätsbekundung eine schnelle Aktion gestartet. Innerhalb von 2 Tagen hatte die Bürgerstiftung eine symbolische ukrainische Flagge gepflanzt.
Bild: MARKT Ahrensburg/ Bargteheide/ Trittau, Erscheinungstermin 12.03.22 Angela Ruster
Ein Zeichen setzen gegen den Krieg und für Solidarität mit der Ukraine – das wollte auch die Trittauer Bürgerstiftung. Seit Mittwoch sehen die Trittauerinnen und Trittauer das Symbol in ihrer Ortsmitte. Die Bürgerstiftung hat vor dem Verwaltungsgebäude Blumen in den Farben der ukrainischen Fahne (blau-gelb) gepflanzt. Die Idee dazu hatte Gerd Hoffmann von der Trittauer Bürgerstiftung. Er selbst winkt ab. Die Idee hätten deutschlandweit viele Menschen gehabt, er habe sie nur aufgegriffen. Die anderen Vorstandsmitglieder jedenfalls waren angetan.
Doch wohin? Die Beete, die die Bürgerstiftung pflegt, sind bereits bepflanzt gewesen, auch sollte es ein zentraler Ort sein. „Ich habe den kurzen Dienstweg gewählt und Bürgermeister Mesch gefragt, ob wir vor die Fläche vor dem Verwaltungsgebäude nutzen dürfen“, sagt Ursula Otten. Der Bürgermeister verwies an den Amtsvorsteher Ulrich Borngräber, dass das Gebäude in Amtsbesitz ist. Auch Borngräber stimmte zu. Zeitgleich machte sich die Bürgerstiftung auf die Suche nach passenden Blumen. Die Farbe musste stimmen, sie müssen aktuell blühen und sollten bestenfalls auch füllig sein. Nach einem Vergleich der Farben fiel die Wahl auf Stiefmütterchen. Die Gelb- und Blautöne passten, sie sind füllig und blühen für eine längere Zeit. Bereits zwei Tage nach der Idee setzten Gerd Hoffmann und Ursula Otten und Gerd Rosenstock die Stiefmütterchen in die Erde. Keine leichte Aufgabe, der Boden war noch gefroren. Dennoch sollte die Fahne aus Blumen bereits diese Woche stehen, damit am heutigen Sonnabend zu „Sauberes Trittau“ die Helferinnen und Helfer das Symbol und die Solidarität der Gemeinde Trittau mit der Ukraine sehen.