25.04.2022
Wie Erwachsenen und Kindern diese Krankheit nahegebracht werden kann.
Eine Depression kann jedes Familienmitglied treffen. Niemand ist daran schuld. Aber sie stellt das Leben einer ganzen Familie auf den Kopf. Nur was tun, wenn ein Elternteil sich zurückzieht oder für einige Zeit in eine Klinik muss?
Und am Anfang steht oft die Frage, wie wird das Thema Depression angesprochen und in welcher Weise kann man die Krankheit Depression den eigenen Kindern näherbringen.
Die Eheleute-Schmöger Stiftung möchte Familien hierbei unterstützen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, mit der Krankheit in der eigenen Familie offen umzugehen.
Hierzu hat die Autorin, Verlegerin und Singer-Songwriterin Claudia Gliemann am 20.04.2022 in der Stadtbibliothek in Ahrensburg eine musikalische Lesung gegeben. Claudia Gliemann hat ihr preisgekröntes Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ vorgelesen und dazu eigens komponierte Lieder vorgetragen. In der Geschichte geht es um Nele. Neles Zuhause ist der Zirkus. Ihre Familie zählt schon seit Generationen zu den besten Seilartisten der Welt. Doch eines Tages wird Neles Papa krank. Seine Seele bekommt Schnupfen. Und das in einer Welt, in der alles bunt und fröhlich ist und man eigentlich glücklich sein könnte. Jemand, der stark sein sollte, wird schwach. Auf anrührende Weise gelingt es der Autorin, Kinder und Erwachsene mit ihren Texten und Liedern für die Krankheit Depression zu sensibilisieren, sodass sie verstehen, was es mit „Papas Seele“ auf sich hat.
Die knapp 40 Teilnehmer waren dankbar für den tollen Vortrag. Und der Tenor war eindeutig: „Wenn in einer Familie ein Elternteil an einer Depression erkrankt ist, ist dieses Buch ein MUSS.“ Claudia Gliemann hat in ihrem Kinderbuch "Papas Seele hat Schnupfen" die passenden Worte gefunden und sich erfolgreich dem schwierigen Unterfangen gestellt, das Thema Depression kindgerecht zu erklären.
Mehr zu der Eheleute Schmöger-Stiftung und zum Thema Depressionen erfahren Sie in der Rubrik Regionales